Reale Exkursionen mit digitalen und virtuellen Medien gestalten [DiL]

Exkursionen überwinden die Limitationen des Hörsaals, indem sie reale Begegnungen mit Objekten, Personen und Orten ermöglichen. Beispiele sind Probennahmen, Austausch mit Experten sowie Entscheidungsträgern und das Erleben und Verstehen historischer Orte (Klein 2010: 9 f.; Stolz und Feiler 2018: 103 f.)
Je nach Fachbereich und angestrebten Kompetenzen können verschiedene Orte besucht und Themen behandelt werden. Virtuelle Exkursionen haben in den letzten Jahren zugenommen, doch fehlt ihnen das besondere Potenzial der realen Begegnung. Dieses Seminar zeigt, wie reale Exkursionen mit digitalen und virtuellen Elementen kombiniert werden können, um die Vorteile beider Formen zu verbinden und das Lernen durch zusätzliche Wahrnehmungsperspektiven zu bereichern. Es richtet sich an Lehrende aller Fachrichtungen.

Asynchrone Selbstlernphase

Synchrones Treffen
Gemeinsam vertiefen wir die Erkenntnisse aus der asynchronen Phase, indem wir die vorgestellte Medientechnik ausprobieren und offene Fragen klären. Außerdem wenden Sie die gewonnenen Erkenntnisse und Impulse zielgerichtet auf Ihren eigenen Lehrkontext an.

Inhaltliche Stichpunkte

• Digital gestützte Exkursionen im Realraum 
• VR und 360 Grad Szenarien
• Flipped Classroom

Lernziele des Seminars

• „virtuelle/digitale Exkursion“, „virtuell/digital gestützte Exkursion“ und „reale Exkursion“ voneinander unterscheiden und Vor- und Nachteile beschreiben
• Beispiele vom Einsatz digitaler und virtueller Elemente bei unterschiedlichen Exkursionen nennen 
• Weitere Ideen für digital gestützte Exkursionen entwickeln
• Reflexion über bisherige eigene Exkursionen und Überarbeitung dieser hinsichtlich didaktisch sinnvoller, digitaler Möglichkeiten
• Auswirkungen von Digitalität bei Exkursionen kritisch untersuchen

Spezifizierung der Zielgruppe
Das Seminar richtet sich sowohl an erfahrene Exkursionsleitende als auch an Personen, die bisher noch keine Exkursionen durchgeführt haben.