Studierende mit psychischen Beeinträchtigungen – Wissen über und Umgang mit psychischen Erkrankungen bei Studierenden

Die Teilnehmenden erhalten in dem Seminar grundlegende fachliche Informationen sowohl zu den Häufigkeiten als auch zu den Symptomen der häufigsten psychischen Erkrankungen, dabei wird Wert auf eine anschauliche und aus der Praxis kommende Darstellung der Sachverhalte gelegt. Anhand möglicher eigener Erfahrungen der Teilnehmenden oder auch der Seminarleitung werden Gesprächshaltungen und Gesprächsstrategien erarbeitet, mit denen der Umgang mit Studierenden mit psychischer Erkrankung erleichtert werden kann. Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu den institutionellen Ausgleichsmöglichkeiten (Nachteilsausgleiche) sowie dem institutionellen Hilfe- und Unterstützungsnetz sowohl an der Hochschule als auch außerhalb.

Inhaltliche Stichpunkte:

  • Datenlage zu Studierenden mit psychischen Beeinträchtigungen    
  • Fachliche Hintergründe zu den häufigsten psychischen Erkrankungen wie Depression, Ängste, Eßstörungen, Sucht    
  • Mögliche Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das Studium und individuelle und institutionelle Ausgleichsmöglichkeiten    
  • Gesprächsführung mit "schwierigen" Studierenden oder Studierenden mit Schwierigkeiten    


Learning Outcomes:
Die Teilnehmenden arbeiten im Rahmen des Seminars an folgenden Kompetenzen: 

  • psychische Erkrankungen laut ICD-10 anhand von Fallbeispielen beschreiben    
  • die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das Studium beschreiben und Möglichkeiten eines Nachteilsausgleichs kennen    
  • die eigenen Grenzen erkennen und respektieren    
  • externe Hilfsangebote aufzählen können    
  • die eigene Haltung reflektieren   


Kurzprofil der Referent:innen:

Barbara Grüninger-Frost
Frau Dipl. Psych. Barbara Grüninger-Frost bringt in den Kurs ihre jahrzehntelange Berufserfahrung mit und ist therapeutisch vielseitig ausgebildet. Seit 2014 berät sie die Studierenden des Studentenwerks Oberfranken in allen Fragestellungen und unterstützt die zu leistenden Entwicklungsaufgaben.

Florian Hammon
Florian Hammon ist Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Psychiatrie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Erlangen ist er seit 2016 beim Studentenwerk Oberfranken für die psychologische Beratung der Studierenden im Einsatz. In dieser Zeit konnte er ein umfassendes Verständnis für die Hürden und Schwierigkeiten, die im Laufe eines Studiums auftreten können, entwickeln und erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen individuelle Lösungen.


Kai Uffmann

Herr Dipl.-Psych. Kai Uffmann ist Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis (www.praxis-uffmann.de). Lange Jahre arbeitete er im Bezirkskrankenhaus zunächst als Bezugstherapeut, später als Leitender Psychotherapeut und Abteilungsleiter der Klinischen Sozialpsychiatrie.



Universität: Universität Bayreuth
Seminarleitung: Barbara Grüninger-Frost, Kai Uffmann, Florian Hammon
Seminar ID: ZHL SS2023 32S Psychisch
Ort:
ZHL der Universität Bayreuth
Nürnbergerstr. 38, Bayreuth
Dieses Seminar findet in PRÄSENZ statt! Der Seminarraum befindet sich in der Aussenstelle der Universität Bayreuth in der Nürnberger Straße 38, Raum 4.2.12-13 im Bürocenter Bayreuth Süd (Haus 4).
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barrierefreier Zugang
Termine: 28.06.2023 , 09:00 - 17:00 Uhr
Kosten:

Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

  • Für Teilnehmende mit einer Vollzeitstelle (75% bis 100% Arbeitszeit), 40 €
  • Für Teilnehmende mit einer Teilzeitstelle (bis einschl. 74,9% Arbeitszeit), 24 €

Verfügbare Plätze: 8 Plätze, davon 2 frei
Stufe: Grund- und Aufbaustufe
Anrechenbare Stunden: Bereich E mit 8 Arbeitseinheiten
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