Lehren und Lernen mit KI: Zwei Hochschuldidaktiker und KI-Nerds führen in KI ein, unterstützen Ihre KI-Lehrideen und ermöglichen Austausch [DiL]

In unserem Workshop "Lehren und Lernen mit KI" laden wir Sie ein, gemeinsam mit uns Ihre Herausforderungen und Fragen im Feld der Künstlichen Intelligenz (KI) im Kontext der Hochschuldidaktik zu erkunden. Ben Lenk-Ostendorff und Paul Dölle sind zwei erfahrene Hochschuldidaktiker mit Expertise im Feld der KI.
Sie erhalten Einblicke in praktische Anwendungen durch Fallstudien, die wir aktuell begleiten, und in die wertvollen Erfahrungen des Projekts "KI Tutoren Bayern" (2023-2024). Wir schlagen Ihnen - je nach Anfrage - innovative KI-Werkzeuge und -Ressourcen vor und zeigen auf, wie diese Werkzeuge in Ihren Lehrkontexten eingesetzt werden können.
Bringen Sie gerne Ihre eigenen Projektideen ein, die wir gemeinsam diskutieren können. Sie erhalten die Möglichkeit, Ihre Konzepte mit den Experten und anderen Teilnehmenden zu besprechen und wertvolles Feedback zu erhalten. Dieser interaktive Teil fördert den Austausch und die Netzwerkbildung, sodass Sie auch von den Erfahrungen und Perspektiven Ihrer Kolleginnen und Kollegen profitieren können.

Transferbegleitung an der Univ. Bayreuth
Lehrende der Universität Bayreuth können sehr gerne weiterführende Gespräche mit dem ZHL führen, um die Lehrkonzeption mit ChatGPT und KI tiefgehender zu besprechen. Dafür werden gesondert Arbeitseinheiten vergeben.

Paul Dölle ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Hochschullehre (ZHL) der Universität Bayreuth. Seine seit 2014 entwickelte Expertise im Bereich digitaler Lehrinnovationen zeigt sich in der Leitung des hochschuldidaktischen Seminarprogramms. Er entwickelte das ExamSim-Projekt, einen KI-basierten Simulator für mündliche Prüfungssituationen, der mittels eines digitalen Avatars realitätsnahe Prüfungsszenarien ermöglicht. Zudem war er maßgeblich an der Antragstellung für die Projekte QUADIS (Fördervolumen 4,989 Mio. Euro) und XRCampus beteiligt.
In seinen Seminaren vermittelt er die Grundlagen der Hochschuldidaktik, moderne Lehrmethoden wie Flipped Classroom, KI-gestützte Tutorsysteme, Interaktivität in Großgruppen sowie die Erstellung und Optimierung von Lehr- und Lernvideos. Dabei legt er besonderen Wert auf eine ziel- und praxisorientierte Arbeitsweise in interaktiver und positiver Atmosphäre. Ein weiterer Fokus liegt auf der Qualifizierung von Tutor:innen und E-Tutor:innen.
 

Ben Lenk-Ostendorf ist ein Experte für die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Bildung und Lehre. 2024 leitete er das Programm KI-Tutoren Bayern, in dessen Rahmen er 50 Tandems aus Lehrenden und Studierende betreute, die gemeinsam innovative Ansätze zur Nutzung von KI in der Lehre entwickelten und erprobten. Zusätzlich hielt er Workshops und Vorträge in ganz Deutschland ab – von Terminen mit Universitätspräsidenten und Ministerien bis hin zu Massenveranstaltungen mit über 500 Lehrenden. Dabei widmete er sich der Frage, wie KI sinnvoll, nachhaltig und ressourcenschonend in der Hochschullehre eingesetzt werden kann.Sein akademischer Weg begann mit einem Psychologiestudium, es folgte von 2018 bis 2020 die Leitung der Forschung und Entwicklung bei MEDISinn, einem B2B-Startup. Seine Promotion dreht sich um KI in der Nachhaltigkeitslehre. Diese Schwerpunkte verfolgt er auch beratend in Projekten wie beim Volksentscheid Berlin 2030 klimaneutral und der Serious Game Climate Time Machine. Seit 2022 ist Ben Lenk-Ostendorf wissenschaftlicher Mitarbeiter bei ProLehre | Medien und Didaktik an der TU München mit einem Fokus auf Educational Technology. Seine Arbeit verbindet künstliche Intelligenz, psychologische Experimente und Nachhaltigkeit in der Bildung.