Es ist normal, verschieden zu sein! Inklusion als Querschnittsthema in der Lehrkräftebildung

Mit der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung im Jahre 2009 hat sich Deutschland im völkerrechtlichen Sinne verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem zu schaffen. Auch im Gesetz über das Bayerische Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) heißt es in Art. 2 und 30b seither, dass inklusiver Unterricht und Schulentwicklung Aufgabe aller Schulen sei.
Dafür unabdingbar ist die Sensibilisierung der Lehramtsstudierenden im Hinblick auf die Heterogenität ihrer zukünftigen Schülerinnen und Schüler im Rahmen der universitären Lehrkräftebildung. Für die Lehre bedeutet dies konkret, dass Lehramtsstudierende nicht nur in den EWS-Fächern, sondern auch in den Fachdidaktiken und auch Fachwissenschaften für den inklusiven Umgang mit Heterogenität sensibilisiert werden müssen.
Dieser Workshop unterstützt Lehrende dabei, Inklusion als Querschnittsthema in ihrer Lehre zu berücksichtigen und so ihre Studierenden in diesem Themenfeld zu unterstützen.
Das Seminar gibt zunächst einen Überblick über den Diskurs zum Inklusionsbegriff im weiten Verständnis sowie über empirische Befunde zur Wirksamkeit inklusiver Beschulung als Grundlage für die Reflexion der eigenen Haltung. Auch das sich daraus ergebende Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Gleichbehandlung, zwischen Gleichberechtigung und Gleichschaltung wird im pädagogischen Diskurs (z.B. Annedore Prengel „Pädagogik der Vielfalt“) aufgerissen und diskutiert.
Aufbauend auf der theoretischen Fundierung werden schließlich Handlungsoptionen für die eigene Lehre und Seminargestaltung erarbeitet

Inhalte: 

  • Annäherung an einen Inklusionsbegriff
  • Evidenzbasierte und demokratietheoretische Fundierungen des Themas Inklusion
  • Anregungen für die Seminargestaltung


Lernziele:

  • Wissen zu Heterogenitätsfacetten und einem inklusiven Schulsystem
  • Lösen von Normalitätskonstrukten und Entwicklung einer professionellen Haltung
  • Erarbeiten konkreter Handlungsoptionen für die Hochschullehre







Das Seminar ist der Aufbaustufe zugeordnet und kostenfrei.

Universität: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Seminarleitung: Petra Ringelmann-Blank, Dr. Julia Mach-Würth
Ort:
IN PRÄSENZ; Universität Bamberg, Raum LU19/01.20
Luitpoldstraße 19,
https://www.uni-bamberg.de/zhd/wegbeschreibung-besprechungsraum/
Auf Google Maps anzeigen
barrierefreier Zugang
Termine: 24.07.2024 , 09:00 - 12:15 Uhr
Kosten:

Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

  • Das Seminar ist kostenfrei., 0 €

Verfügbare Plätze: 12 Plätze, davon 9 frei
Stufe: Grund- und Aufbaustufe
Anrechenbare Stunden: Bereich A mit 2 Arbeitseinheiten
Bereich D mit 2 Arbeitseinheiten
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