Semesterbegleitende Rückmeldungen über den studentischen Lernprozess durch Classroom-Assessment-Techniques

Was nehmen meine Studierenden eigentlich genau aus meiner Veranstaltung mit? Und wie lernen sie im Einzelnen? Was ist hier förderlich, was hinderlich? Welche Unterstützung benötigen Studierende, um besser lernen zu können?

Viele Lehrende nutzen verschiedenste Methoden, um einen guten Kontakt zum Lernprozess der Studierenden zu halten. An einigen Universitäten spricht man in diesem Zusammenhang auch von „Classroom-Assessment-Techniques“ oder „CATs“. Sie funktionieren wie kleine Übungen oder Tests, nur sind sie häufig anonym und stets formativ angelegt, indem die Ergebnisse nicht für die Bewertung, sondern zur weiteren Unterstützung des studentischen Lernens genutzt werden. So können Lernerfolge und Lernwege aufgezeigt werden.

In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die Hintergründe und die vielfältigen Möglichkeiten dieses Ansatzes der formativen Lernerfolgskontrolle. Sie diskutieren Einsatzmöglichkeiten, Grenzen und Fallstricke. Zudem erhalten Sie Anregungen, CATs in der eigenen Lehre einzusetzen und für diese selbst für Ihre Lehrveranstaltung passgenau zu entwickeln.

Im Rahmen der obligatorischen Transferphase erarbeiten Sie nach der Präsenzveranstaltung konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Ihre Lehrtätigkeit oder reflektieren bzw. überarbeiten entsprechende Elemente, die Sie bereits einsetzen. In welchem Zeitraum die Transferleistung erbracht werden muss, wird im jeweiligen Impulsworkshop vereinbart. Sie kann sowohl in Einzel- als auch als Kleingruppenarbeit erfolgen und wird beratend durch eine Hochschuldidaktikerin begleitet. Das Ergebnis der Transferphase muss dokumentiert werden, z. B. durch Lehrmaterialien, die entsprechend der Impulsworkshops (weiter)entwickelt wurden, oder durch ein Konzept einer entsprechenden Lehrveranstaltungseinheit. Die Arbeitseinheiten können nur insgesamt erworben werden; das heißt, dass eine Transferbearbeitung stattgefunden haben muss. Es werden 6 AE für die Präsenzveranstaltung und weitere 6 AE für die begleitete Transferphase angerechnet.

Inhalte:

  • Formative Lernerfolgskontrolle - warum? wozu? Möglichkeiten und Grenzen?
  • Mit CATs arbeiten: entwerfen, einsetzten, auswerten, rückmelden
  • Fehlerfreundliche Lernatmosphäre & Souveränität Zweiter Ordnung

    Bei Bedarf bietet das Eltern-Service-Büro der Universität Bamberg für Mitarbeiter/innen der Universität Bamberg eine Kinderbetreuung während der Seminarzeiten an. Sollten Sie Interesse an diesem Angebot haben, melden Sie sich bitte mindestens 3 Wochen vor Seminarbeginn bei uns, damit ein entsprechendes Angebot organisiert werden kann.


    Achtung: Dieser Workshop ist dem Themenzertifikat Lernprozessbegleitung zugeordnet. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn Sie bereits den Auftaktworkshop "Lernprozessbegleitung – Das Lernen der Studierenden aktiv unterstützen" besucht haben. Die Teilnahme ist kostenfrei.

    Universität: Otto-Friedrich-Universität Bamberg
    Seminarleitung: Dr. Sebastian Walzik
    Ort:
    Universität Bamberg, Raum LU19/01.20
    Luitpoldstraße 19,
    https://www.uni-bamberg.de/fbzhl/fbzhl/wegbeschreibung-besprechungsraum/
    Auf Google Maps anzeigen
    Termine: 15.05.2019 , 09:00 - 15:00 Uhr
    Kosten:

    Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

    • Das Seminar ist kostenfrei, 0 €

    Verfügbare Plätze: 6 Plätze, davon 4 frei
    Stufe: Grund- und Aufbaustufe
    Anrechenbare Stunden: Bereich A mit 6 Arbeitseinheiten
    Bereich C mit 3 Arbeitseinheiten
    Bereich D mit 3 Arbeitseinheiten
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