Selbstreflexion in der Lehre vermitteln: Über die (un-)mögliche Aufgabe, Menschen zum Nachdenken über sich selbst zu bringen.

Der Workshop widmet sich einen Tag lang einem spannenden und wichtigen Thema:  Selbstreflexion in der universitären Lehre. 
Selbstreflexion ist DER Motor, für menschliches Lernen und individuelle Entwicklungsprozesse. So sehr dies einerseits zutrifft, so richtig ist es auch, dass Menschen Selbstreflexion in der Regel unterlassen. Die negative Folge: Lernen bleibt häufig oberflächlich.
Konkret geht es bei unserem Seminar um Folgendes:
Wie funktionieren Selbstreflexionsprozesse? Wann ist Selbstreflexion wichtig und wann ist sie eher störend für das Handeln? Wie kann ich Studierende ins Nachdenken über sich selbst bringen? Welche Widerstände sind zu erwarten und wie kann dem begegnet werden?
Um Selbstreflexion wirklich zu begreifen, wenden Sie Übungen bezüglich des eigenen Lernens an – eben bei sich selbst (Selbsterfahrung). Hier besteht die Chance, dass Sie etwas über sich selbst lernen.
Daran anschließend erarbeiten Sie, welche Methoden für Ihre Lehrsituation geeignet sind, um die Selbstreflexions- und Selbstlernkompetenzen der Studierenden unterstützen zu können. Direkt nach dem Workshop geht es in die Umsetzung und ein paar Wochen später kommen wir erneut zusammen besprechen unsere Erfahrungen.

Transferphase:
Im Rahmen der obligatorischen Transferphase erarbeiten Sie nach der Präsenzveranstaltung konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Ihre Lehrtätigkeit oder reflektieren bzw. überarbeiten entsprechende Elemente, die Sie bereits einsetzen. Sie kann sowohl in Einzel- als auch als Kleingruppenarbeit erfolgen und wird beratend durch eine Hochschuldidaktikerin begleitet. Das Ergebnis der Transferphase muss dokumentiert werden, z. B. durch Lehrmaterialien, die entsprechend der Impulsworkshops (weiter)entwickelt wurden, oder durch ein Konzept einer entsprechenden Lehrveranstaltungseinheit.

Die Teilnehmenden werden nach Abschluss des Seminars

  • Selbstreflexion verstanden haben (Ablauf, Hindernisse)
  • Wissen, worauf es bei der Förderung ankommt, wo die Fallstricke liegen und man damit umgehen sollte.
  • Selbstreflexion anhand ausgewählter Methoden am eigenen Leib erlebt haben.
  • In der Lage sein, verschiedene Methoden zur Förderung von Selbstreflexion kleinere Gruppen (Schwerpunkt), aber auch für größere Gruppen anzuwenden.

Dieses Seminar wird aus BMBF-Mitteln finanziert und kann somit kostenlos angeboten werden.

Universität: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)
Seminarleitung: Dr. Bernhard Trager
Ort:
FBZHL der FAU
Dr. Mack Str. 77, 90762 Fürth
Technikum 2, 3. Stock, Raum 4.33
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Termine: 17.06.2020 , 09:30 - 17:00 Uhr
15.07.2020 , 09:30 - 12:15 Uhr
Kosten:

Es fallen folgende Teilnahmegebühren an:

  • Lehrende und Tutor(inn)en einer Bayerischen Universität, 0 €

Verfügbare Plätze: 12 Plätze, davon 0 frei
Stufe: Grund- und Aufbaustufe
Anrechenbare Stunden: Bereich A mit 4 Arbeitseinheiten
Bereich D mit 10 Arbeitseinheiten
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